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Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt: Erhöhte Terrorgefahr in Deutschland: Prävention und Handlungsempfehlungen

Die Bedrohungslage durch islamistischen Terrorismus in Deutschland hat sich in den letzten Jahren signifikant verschärft. Dies ist die Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), das verschiedene Faktoren für diese Entwicklung verantwortlich macht. Präsident Thomas Haldenwang wies in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur auf die alarmierende Situation hin: „Das Risiko dschihadistischer Anschläge ist so hoch wie seit langem nicht mehr.“

 

Gründe für die gestiegene Terrorgefahr

 

Mehrere Faktoren tragen zur aktuellen Bedrohungslage bei:

 

- Machtübernahme der Taliban in Afghanistan:** Die Rückkehr der Taliban an die Macht hat die dschihadistische Idee weltweit gestärkt.

 

- Erstarken der Terrormiliz Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK): Besonders in Pakistan und Afghanistan hat die ISPK an Einfluss gewonnen.

 

- Internationale Ereignisse: Koran-Verbrennungen in Skandinavien und der israelische Militäreinsatz gegen die Hamas im Gazastreifen haben zusätzliche Radikalisierungsspiralen in Gang gesetzt.

 

Deutschland im Fokus der Dschihadisten

 

Deutschland wird von Dschihadisten stärker ins Visier genommen als andere europäische Länder. Ein Grund dafür ist die enge Unterstützung Israels durch Deutschland, ähnlich wie die USA. Diese Unterstützung macht Deutschland zu einem bevorzugten Ziel für Anschläge.

 

Dreifache Bedrohungslage

 

Die größte Gefahr für die Sicherheit in Deutschland zu benennen, ist laut Haldenwang derzeit kaum möglich. Die Bedrohungslage lässt sich in einen „Dreiklang“ fassen:

 

1. Islamistischer Terrorismus

2. Rechtsextremismus, der das gesellschaftliche Klima aufheizt, insbesondere mit Fremden- und Muslimfeindlichkeit

3. Einfluss- und Spionageaktivitäten fremder Staaten

 

Zusätzlich steigt die Bedrohung durch zunehmend gewaltorientierten Linksextremismus.

 

Terroranschlag in Mannheim und Sicherheitsvorkehrungen zur Europameisterschaft

 

Der Anschlag in Mannheim im Mai, bei dem ein 25-jähriger Afghane mehrere Menschen verletzte und ein Polizist seinen Verletzungen erlag, verdeutlicht die akute Gefahr. Die Sicherheitsbehörden sind besonders wachsam, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Europameisterschaft in Deutschland.

 

Richtige Verhaltensweisen bei Terror und Massenpanik

 

In Zeiten erhöhter Terrorgefahr ist es entscheidend, dass die Bevölkerung weiß, wie sie sich im Ernstfall verhalten muss. Die CERT-Europe Association bietet umfassende Schulungen an, um auf Szenarien wie Terroranschläge, Massenpanik und andere Gefahren vorbereitet zu sein. Diese Schulungen vermitteln wichtige Kenntnisse und Handlungsempfehlungen, die im Ernstfall Leben retten können.

 

Fazit

 

Die Sicherheitslage in Deutschland ist angespannt, aber die Behörden sind gut vorbereitet und sensibilisiert. Die Bevölkerung sollte dennoch aufmerksam bleiben und wissen, wie sie sich in Gefahrensituationen richtig verhält. Schulungen wie die der CERT-Europe Association sind dabei von unschätzbarem Wert und tragen maßgeblich zur Sicherheit bei.

Für weitere Informationen und Anmeldungen zu den Schulungen besuchen Sie bitte die Webseite der https://www.cert-europe.com

 

Robert Jungnischke, Präsident der CERT-Europe Association

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