In den letzten Wochen hat sich die Welt erneut auf eine bedenkliche Reise in Richtung einer zentralisierten Gesundheitskontrolle begeben. Im Mittelpunkt stehen die kürzlich verabschiedeten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) von 2005 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Diese Änderungen, obwohl abgeschwächt im Vergleich zu früheren Vorschlägen, könnten den Grundstein für eine potenziell gefährliche Zukunft legen, in der öffentliche Gesundheit von einer zentralen Autorität in Genf gesteuert wird.
Die WHO-Verabschiedung und ihre Implikationen
Die WHO hat das Änderungspaket in einer überraschend schnellen Abstimmung angenommen, nur wenige Stunden nachdem sich die IHR-Arbeitsgruppe auf einen endgültigen Text geeinigt hatte. Diese Änderungen beinhalten Elemente, die die Überwachung und Kontrolle von Gesundheitsdaten und Maßnahmen weiter verstärken sollen. Befürworter argumentieren, dass diese Änderungen notwendig sind, um zukünftige Pandemien effizienter zu bekämpfen. Kritiker hingegen warnen vor den Gefahren einer solchen Zentralisierung, die sie als Rückkehr zu einem Gesundheitsfaschismus betrachten.
Widerstand gegen das Pandemieabkommen
Parallel dazu wurde der Entwurf des Pandemieabkommens für weitere Verhandlungen um bis zu 12 Monate zurückgestellt. Dieser Rückschlag für die Generaldirektorin der WHO und ihre wichtigsten Geldgeber ist vor allem auf den Widerstand afrikanischer Länder zurückzuführen. Diese Länder befürchten, dass das Abkommen das Gesundheitssystem in ein neokolonialistisches Modell zurückführen könnte, das sie zwingt, ihre Souveränität aufzugeben.
Die Rolle der Überwachung
Eine der zentralen Änderungen betrifft die Verstärkung der Überwachung, um potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Während dies auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, argumentieren Kritiker, dass die eigentliche Motivation dahinter die Schaffung eines lukrativen Marktes für Pharmaunternehmen ist. Diese würden von einer ständigen Alarmbereitschaft und der daraus resultierenden Nachfrage nach Medikamenten und Impfstoffen profitieren.
Ein fragwürdiges Geschäftsmodell
Das Geschäftsmodell hinter diesen Änderungen basiert auf der Identifizierung von Virusvarianten und der schnellen Reaktion darauf. Die WHO würde Proben an bevorzugte Pharmaunternehmen weitergeben, die dann in kurzer Zeit neue Impfstoffe entwickeln könnten. Diese Impfstoffe würden dann unter Markt- und Haftungsschutzregelungen vertrieben werden, die von der WHO organisiert werden.
Historische Parallelen und die Gefahr eines neuen Kolonialismus
Die Kritiker ziehen Parallelen zur Kolonialzeit und zu faschistischen Tendenzen des 20. Jahrhunderts. Sie sehen in den IHR-Änderungen einen weiteren Schritt in Richtung einer Welt, die von einer kleinen Elite kontrolliert wird, die auf Kosten der breiten Masse profitiert. Die Konzentration von Macht und Reichtum in den Händen weniger ist eine wiederkehrende Gefahr, die immer wieder neu bekämpft werden muss.
Die Rolle der Wahrheit im Kampf gegen die Propaganda
Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass es Widerstand gegen diese Veränderungen gibt. Einige Länder und viele Beobachter erkennen die potenziellen Schäden und äußern Bedenken. Dennoch bleibt die Kombination aus Eigeninteresse, Zwang und Propaganda mächtig. Es ist entscheidend, dass wir weiterhin falsche Narrative aufdecken und der Dummheit widerstehen. Nur durch das Festhalten an der Wahrheit können wir sicherstellen, dass die aktuelle Agenda nicht in ihre extremsten Formen übergeht.
Fazit
Die kürzlich verabschiedeten Änderungen der IHR durch die WHO markieren einen potenziell gefährlichen Schritt in Richtung einer zentralisierten Gesundheitskontrolle. Während Befürworter diese Maßnahmen als notwendig zur Pandemiebekämpfung darstellen, warnen Kritiker vor den langfristigen Folgen für die Freiheit und Souveränität der Nationen. Es bleibt abzuwarten, ob der Widerstand stark genug ist, um die gefährlichsten Aspekte dieser Agenda zu verhindern. Die Wahrheit bleibt unser stärkstes Mittel im Kampf gegen diese neuen Formen der Unterdrückung und Kontrolle.
Robert Jungnischke, Präsident CERT Europe Association
Kommentar schreiben