Digitale Selbstbestimmung, ist das möglich?

Smartphones sind heutzutage unverzichtbare Begleiter, die zentrale Rollen in unserer Kommunikation, Informationsbeschaffung und täglichen Aktivitäten spielen. Sie erstellen detaillierte Bewegungsprofile und sind damit auch ein wichtiger Bestandteil unseres digitalen Lebens. Laut der EU-Grundrechtecharta ist der Schutz persönlicher Daten und der freie Zugang zu Informationen besonders wichtig, auch wenn aktuelle Gesetzestrends dagegenwirken. Das junge Unternehmen Volla Systeme bietet mit seinen in Deutschland hergestellten Volla Phones und einem Netzwerk von Partnern eine Lösung für mehr digitale Selbstbestimmung.

Überwachung von Kommunikation ist in Deutschland kein Geheimnis.

Hierfür gibt es die Zentralstelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITIS), die Sicherheitsbehörden berät, Werkzeuge bereitstellt und neue Methoden entwickelt. Private Internetdienste, oft als „große Plattformen“ bezeichnet, sind durch den Digital Service Act verpflichtet, proaktiv gegen rechtswidrige Inhalte vorzugehen. Der Konflikt zwischen der Plattform X und der EU sowie der jüngste Streit zwischen Elon Musk und dem Auswärtigen Amt verdeutlichen die Spannungen zwischen Meinungsfreiheit und politischer Kontrolle.

Kann im digitalen Zeitalter die Presse- und Meinungsfreiheit sowie der Schutz der Privatsphäre überhaupt noch gewährleistet werden? Privatsphäre ist wichtig, weil Wissen Macht bedeutet und Kontrolle über Menschen verschafft. Obwohl viele Menschen dies nach Otto Waalkes' Motto „Ich weiß nichts. Macht nichts“ ignorieren, haben die vergangenen Jahre viele aufgerüttelt. Es bedarf keiner Telegram-Kanäle, um die alarmierenden Entwicklungen in offiziellen Dokumenten zu erkennen, wie die Studie „Zukunft von Wertvorstellungen der Menschen in unserem Lande“ oder die „Smart City Charta“, die ein Sozialkreditsystem und eine datengesteuerte Gesellschaft nach chinesischem Vorbild anstreben.

Ein sicheres Smartphone ist das Fundament der digitalen Selbstbestimmung. Eine freiheitliche Gesellschaft, die Recht, Frieden und Wohlstand gewährleistet, benötigt eine unabhängige und sichere Infrastruktur. Diese muss verteilt und hochverschlüsselt sein, um Manipulation und Missbrauch zu verhindern. Dies bedeutet auch eine Unabhängigkeit von herkömmlichen Cloud-Diensten und zentralisierten Dateninfrastrukturen.

Smartphones sind zentrale Knotenpunkte im Kommunikationsnetz und daher primäre Ziele für Werbetreibende, Meinungsbildner und Politiker. Volla Systeme setzt hier an, um eine sichere und unabhängige Kommunikationsinfrastruktur zu schaffen. Das Volla OS basiert auf Android, ist jedoch im Gegensatz zu iOS von Apple und Stock Android von Google vollständig von der Cloud entkoppelt. Nutzer können selbst entscheiden, welche Dienste sie verwenden möchten, ohne dass persönliche Daten automatisch in die Cloud übertragen werden, wie es bei Apple und Google der Fall ist.

„Es ist Zeit für etwas Neues,“ sagt Dr. Jörg Wurzer, Gründer der Volla Systeme. Das Unternehmen nutzt die technische Möglichkeit, seine Software und das Betriebssystem von der Hardware bis zur Benutzeroberfläche zu bereinigen und abzusichern. Es gibt keine Hintertüren. Volla OS ist vollständig quelloffen und wird von einer aktiven Community unterstützt. Die Hardware wird in Deutschland produziert und enthält eine Trust Zone im Chipset, die eine unautorisierte Übertragung von Speicherinhalten verhindert.

Ein spezieller Sicherheitsmodus überwacht den gesamten Datenverkehr, blockiert Tracker, Werbung und Schadsoftware – nicht nur im Browser, sondern auch bei installierten Apps. Apps wie Zoom oder WhatsApp, die als unsicher gelten, können bei Bedarf vollständig blockiert werden, sodass sie auch im Hintergrund nicht laufen.

„Um unsere Kunden bestmöglich zu schützen, arbeiten wir mit einem Netzwerk von Partnern“, erklärt Wurzer. Dazu gehört auch der VPN-Anbieter Hide.me, der keine Internetaktivitäten aufzeichnet und ein spezielles Protokoll entwickelt hat, das die Überwachung des Internetverkehrs durch Dritte unmöglich macht. So können Nutzer auch ihre Nachrichtenkanäle frei wählen, da Zensurversuche im virtuellen privaten Netzwerk (VPN) wirkungslos sind.

Dr. Jörg Wurzer, Volla Systems GmbH

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